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Über die ganze Insel verteilt gibt es wunderschöne Naturschauspiele, die Island erst zu dem machen, was es ist. Entdecken Sie die schönsten Wasserfälle und Vulkane, die Nordlichter am isländischen Himmel und vieles mehr. Eine Island Rundreise ist ohne Zweifel ein einmaliges Erlebnis

Geysire sehen auf einer Island Rundreise

Der Große Geysir und Strokkur sind die beiden wichtigsten Geysire des Hochtemparaturgebiets Haukadalur. Während der Große Geysir nur sehr unregelmäßig ausbricht, schießt das Wasser des Strokkur alle fünf bis zehn Minuten in die Höhe. Die Wassersäule erreicht dabei eine Höhe von 25 bis 35 Metern und ist damit höher als die des Großen Geysirs, die momentan nur rund zehn Meter erreicht.

Seinen Namen hat der Große Geysir trotzdem seiner Wassersäule zu verdanken, und er gilt auch nach wie vor als höchster Geysir der Welt. Im Jahr 2000 schoss das Wasser nämlich sensationelle 122 Meter in die Höhe, 1845 sollen es sogar 170 Meter gewesen sein. Ohne Frage darf dieses Erlebnis bei einer Island Rundreise nicht fehlen! Der Große Geysir, der seit dem 13. Jahrhundert bekannt ist, ist auch Namensgeber für alle andere Geysire dieser Welt.

Der Wasserfall Gullfoss

Insgesamt gibt es auf Island mehrere Dutzend Wasserfälle, und fast alle sind wunderschön. Der bekannteste ist wohl der Gullfoss-Wasserfall im Süden der Insel. Am Gullfoss rauscht das Wasser über zwei Stufen in die Tiefe, die obere Stufe ist elf Meter hoch, die untere sogar 21. Gullfoss bedeutet übrigens so viel wie Goldener Wasserfall, ein Name, der ausdrücken soll, wie schön die Gegend um den Wasserfall ist.

Der Þingvellir-Nationalpark

Der Nationalpark Þingvellir ist historisch gesehen einer der wichtigsten Orte auf ganz Island. Früher fand sich dort das isländische Parlament ein, und zwar ab dem Jahr 930, womit es als ältestes Parlament der Welt gilt.  Darauf lässt sich auch der Name Þingvellir zurückführen, der etwa Ebene der Volksversammlung bedeutet. Natürlich darf man diesen Ort bei einer Island Rundreise nicht verpassen.

Zusammen mit dem Gullfoss und den Geysiren des Haukadalur bildet der Nationalpark die sogenannte Golden Route, einen Tagesausflug, der von Reykjavik in die nähere Umgebung führt und bei Touristen sehr beliebt ist.

Die Nordlichter von Island

Vor allem von September bis April sieht man auf Island immer wieder die sagenumwobenen Nordlichter. Warum die Nordlichter in den Sommermonaten nur sehr selten gesehen werden, hat einen einfachen Grund: Die Sonne geht niemals unter, weshalb man die Lichter schlicht und einfach kaum sieht.

Um die Nordlichter, auch Aurora Borealis genannt, tatsächlich zu Gesicht zu bekommen, sollte man ein paar Dinge beachten. Besonders wichtig ist gutes Wetter, denn wenn der Himmel bedeckt ist, sind die Chancen sehr gering, etwas zu sehen. Auch in der dunklen Jahreszeit sieht man die Nordlichter eher bei Nacht, die beste Zeit um den Himmel zu beobachten ist zwischen 21 und 24 Uhr.

Blaa Lonið – die Blaue Lagune

Etwas nördlich von Grindavik befindet sich das wohl atemberaubendste Thermalbad der Welt. Ursprünglich zufällig als Nebenprodukt eines Geothermalkraftwerkes in der Nähe entstanden, wurde der Salzwassersee bald zu einem tollen Freibad ausgebaut. Der Name Blaue Lagune kommt von der ungewöhnlichen Farbe des Wassers. Die Kieselalgen, die im Wasser vorkommen, reflektieren hauptsächlich die blauen Strahlen des Sonnenlichts.

Natürlich ist die Blaue Lagune alles andere als ein Geheimtipp und bei Touristen wie Einheimischen sehr beliebt und sollte bei einer Island Rundreise dennoch zum Pflichtprogramm. Vor allem im Winter gibt es aber kaum etwas Angenehmeres als im blitzblauen, heißen Wasser der Lagune zu baden, während die Luft eiskalt ist. Die Kulisse aus zerklüftetem Lavagestein trägt ihren Teil zu einem außergewöhnlichen Badetag bei.

Die beeindruckendsten Vulkane Islands

Spätestens seit dem Ausbruch des Eyjafjallajökull im Jahr 2010, der wochenlang den Flugverkehr in Europa lahmlegte, weiß fast jeder, dass es auf Island Vulkane gibt. Insgesamt soll es auf Island 31 aktive Vulkansysteme geben, wobei aktiv in der Fachsprache nur bedeutet, dass ein Vulkan innerhalb der letzten 10.000 Jahre ausgebrochen ist.

Einer der schönsten Vulkane auf Island ist mit Sicherheit der Askja im Vatnajökull-Nationalpark. Der Krater des Vulkans, der zum letzten Mal 1961 ausgebrochen ist, umschließt einen kleinen See, den Viti. Die Wassertemperatur dort schwankt zwischen 20 und 60 Grad.

Die rauen Klippen der Westfjorde auf einer Island Rundreise kennenlernen

Ganz im Nordwesten von Island befindet sich einer der abgelegensten Flecken in Europa, die Westfjorde. Nur über eine schmale Landbrücke gelangt man auf die Halbinsel, die wild zerklüftet in der Dänemarkstraße liegt. Unberührte Landschaftszüge werden dort nur von Küstenstraßen und einigen kleinen Städten unterbrochen.

Zu erreichen sind die Westfjorde bei einer Island Rundreise fast nur mit dem eigenen Auto, dementsprechend wenige Touristen verschlägt es aber dorthin. Wer also ein paar Tage lang die Ruhe der Natur genießen will, ist in den isländischen Westfjorden genau richtig.

Jökulsarlon, der größte Gletschersee Islands

An der Südostküste von Island befindet sich nur wenige Meter vom Meer entfernt der größte Gletschersee der Insel. Von dort fließt das Wasser durch einen kurzen Fluss ins Meer. Der Jökulsarlon mit seinen bizarren Eisformationen, die oft in verschiedenen Farben glänzen, zieht nicht nur jede Menge Touristen an, sondern immer wieder auch Filmemacher aus Hollywood.

So war der See schon Schauplatz für zwei James-Bond-Filme, Tomb Raider und Batman Begins. Damit Autos auf dem See fahren können, wie das bei James Bond der Fall ist, muss der Abfluss ins Meer verschlossen werden. Gewöhnliche Touristen müssen sich hingegen damit begnügen, die Brücke, die zur Ringstraße gehört, zu überqueren.

Der Skaftafell-Nationalpark

Das unumstrittene Highlight im Skaftafell-Nationalpark ist der Wasserfall Svartifoss. Dieser ist vor allem deshalb so bekannt, weil das weiß schäumende Wasser im Kontrast zu den schwarzen Basaltsäulen im Hintergrund steht. Neben dem Morsarfoss, dem höchsten Wasserfall Islands, gibt es im Nationalpark noch viele weitere tolle Naturschauplätze.

Die bunten Berge von Landmannalaugar

Farbenfrohe Berge und jede Menge Vulkane machen das Gebiet Landmannalaugar rund 180 Kilometer östlich von Reykjavik aus. Die unterschiedlichen Farben haben die Berge einerseits von verschiedenen Gesteinen, andererseits von Stoffen, die nach Vulkanausbrüchen niedersinken.

Landmannalaugar ist auch zum Wandern sehr beliebt, am bekanntesten ist der 54 Kilometer lange Laugarvegur. Viele der Wege führen auf schroffe Berge, zu malerischen Seen und Quellen oder sogar in manch mehr oder weniger geheime Höhle.

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