Die Republik Seychellen im Indischen Ozean besteht aus mehr als 150 Inseln – einige davon sind bewohnt, viele hingegen unerschlossen. Entdecke mit uns, welche Seychellen-Inseln du dir auf keinen Fall entgehen lassen solltest und was es dort zu sehen gibt!
Die Inseln der Seychellen werden in Inner Islands und Outer Islands unterteilt. Von der Landfläche her sind die beiden Areale ungefähr gleich groß, die Bevölkerungszahlen gehen allerdings weit auseinander – mehr als 99 Prozent der Seycheller leben nämlich auf den Inner Islands.
Unsere Top 10 Seychellen-Inseln
Während die Inner Islands touristisch sehr gut erschlossen sind, muss man schon eine gewisse Abenteuerlust aufbringen, um die Outer Islands zu besuchen. Zum einen ist es relativ schwierig, dort überhaupt hinzukommen. Zum anderen ist die Infrastruktur auf den Inseln ausbaufähig.
1. Mahé – Inner Islands
Mahé ist die größte aller Seychellen-Inseln, dort befindet sich auch die Hauptstadt Victoria. Auf Mahé leben rund 72.000 Personen, das sind beinahe 80 Prozent der Einwohner der Seychellen. Zu den Highlights der Insel zählen viele wunderschöne Sandstrände, am bekanntesten ist wahrscheinlich die Bucht von Beau Vallon. Vor allem im Südwesten von Mahé gibt es aber auch viele einsame Buchten mit weniger bekannten Stränden.
Der Nationalpark um den Morne Seychellois, den höchsten Berg der Insel, ist so etwas wie die grüne Seele von Mahé. Dort gibt es jede Menge grüner Pflanzen, außerdem hat man durch die Lage am Berg einen tollen Blick über die Insel.
2. Praslin – Inner Islands
Immerhin noch rund 7.000 Personen leben auf Praslin, der zweitgrößten Insel der Seychellen. Praslin befindet sich etwa 45 Kilometer nördlich von Mahé. Die Überfahrt mit dem Schiff dauert jedoch nur etwa eine Stunde.
Natürlich gibt es auch auf Praslin wunderschöne Strände, die bekanntesten heißen Anse Lazio und Anse Georgette. Vor der Küste von Praslin gibt es traumhafte Tauchreviere. Der Nationalpark Vallée de Mai gilt als Heimat der Seychellenpalme, deren Früchte einen halben Meter lang und bis zu 45 kg schwer werden.
3. La Digue – Inner Islands
Die größte Attraktion auf La Digue, in Hinsicht auf die Größe Nummer drei unter den Seychellen-Inseln, sind die bizarren Felsformationen am Strand Anse Source d’Argent. Entlang der Küste kann man fast überall tauchen und schnorcheln, in den Gewässern tummeln sich nämlich viele verschiedene Fische und andere Tiere. Im Landesinneren ist ein seltener Vogel namens Seychellen-Paradiesschnäpper heimisch, der nur dort lebt.
4. Aldabra-Atoll – Outer Islands
Die Aldabra-Inseln bilden das größte Atoll im Indischen Ozean und sind wegen der großen Artenvielfalt – dort leben Riesenschildkröten und jede Menge Vögel – streng geschützt. Bewohnt ist die Insel bis auf ein paar Menschen, die für den Schutz der Insel sorgen, nicht.
Allerdings ist es möglich, Tagesausflüge auf das Aldabra-Atoll zu unternehmen. Somit kann man eine der schönsten Seychellen Inseln ohne einen allzu großen Aufwand entdecken!
5. Alphonse Island – Outer Islands
Auf Alphonse Island gibt es zwar ein Resort, in dem man es sich gut gehen lassen kann, ansonsten ist die Insel aber ziemlich verlassen. Insgesamt wohnen dort nur rund 80 Personen. Zu erreichen ist die Insel am besten per Flugzeug von Mahé, hier gibt es mehrmals wöchentlich eine Verbindung. Nur drei Kilometer südlich liegt das unbewohnte Saint-François-Atoll mit einer malerischen Lagune.
6. Platte Island – Outer Islands
Auf der Île Platte leben nur drei Menschen, sie ist also ein richtiger Geheimtipp. Zu erreichen ist die Insel per Flugzeug, allerdings wird sie nur unregelmäßig angeflogen – die 900 Meter lange Landebahn reicht vom nördlichen bis zum südlichen Ende der Insel.
Rund um Platte Island befinden sich einige Korallenriffe. Wer dort tauchen gehen will, sollte seine Ausrüstung auf jeden Fall selbst mitbringen. Unter den Seychellen-Inseln ist Platte Island sicherlich eine derjenigen, die man schwieriger erreicht, ein Trip lohnt sich aber dennoch!
7. Curieuse – Inner Islands
Ein Ausflug auf die nur knapp 3 Kilometer lange Insel Curieuse ist entweder von Praslin oder von La Digue aus möglich. Da es keine offizielle Fährverbindung gibt, kannst du die Insel nur im Rahmen einer organisierten Tour besuchen.
Wenn dein Herz für Schildkröten schlägt, dann bist du auf Curieuse genau richtig: Es wird nicht lange dauern, bis du bei einem Strandspaziergang einer der hier zahlreich vorhandenen frei lebenden Aldabra Riesenschildkröten begegnest – etwa 120 Exemplare leben aktuell auf der kleinen Insel.
8. Cousin – Inner Islands
Farbenprächtige Vögel, Eidechsen und wieder Schildkröten – auch die Naturschutzinsel Cousin vor der Küste Praslin birgt eine faszinierende Tierwelt. Als Vogelschutzgebiet bietet die Insel die einmalige Gelegenheit, seltene Vogelarten zu beobachten, die es sonst nirgendwo mehr gibt.
Die Anreise erfolgt per Schiff von der Hauptinsel Mahé aus, die Fahrt dauert etwa zwei Stunden. Zum Schutz der Tiere ist der Besuch nur in Gruppen und nach vorheriger Anmeldung möglich – Informationen dazu findest du vor Ort bei lokalen Reiseveranstaltern.
9. Sainte Anne – Inner Islands
Nur vier Kilometer von Mahé entfernt befindet sich eine Gruppe kleiner Inseln, die in ihrer Gesamtheit den Sainte Anne Marine National Park bilden.
Mit wunderschönen Korallenbänken, wilden Zimtbäumen und unzähligen Kokosnusspalmen präsentiert sich Sainte Anne wie der Inbegriff eines exotischen Inselparadieses – und ist es tatsächlich auch. Mit einem Gewicht von bis zu 20 Kilogramm gedeihen auf dieser traumhaften Seychellen-Insel übrigens die größten Kokosnüsse der Welt – ein Grund mehr, gleich ins Boot zu steigen!
10. Ile Thérèse – Inner Islands
Mit einer Länge von 1,6 Kilometern ist Therese Island wirklich winzig – und unglaublich schön! Du erreichst die Insel ganz einfach ab Mahé in einer 20-minütigen Bootsfahrt, Unterkünfte gibt es hier jedoch keine.
Die hier heimische Schildkrötenkolonie freut sich definitiv über die Ruhe und unternimmt daher auch ausgiebige Strandspaziergänge – wahrscheinlich wird sie dir während deiner Erkundungstour ohnehin über den Weg laufen. Therese Island ist zudem ein Paradies für Surfer, denn hier gibt es hohe Wellen, aber kaum gefährliche Strömungen – einfach perfekt, oder?
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