Surfurlaub in Lissabon, der Flug ist gebucht und nun gilt es die besten Spots ausfindig zu machen! Rund um Lissabon gibt es beinahe unzählige Surfspots für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. Einige davon sind ganz nahe an der Stadt, andere etwas weiter entfernt. Doch welche sind die wirklich besten Orte, um in Lissabon surfen zu gehen?
An vielen kann man fast das ganze Jahr über surfen, an manchen nur an wenigen Tagen. Entdecken Sie die besten Surfspots in Lissabon!
Rund 20 Kilometer westlich von Lissabon befindet sich die kleine Stadt Cascais. Von Cascais aus, am besten per Eisenbahn oder (Miet-)Auto zu erreichen, ist es nicht weit zu vielen der besten Surfspots im Westen Lissabons – obwohl auch am Weg dorthin, also näher an der Stadt, schon viele Breaks sind. Die Surfspots südlich der portugiesischen Hauptstadt befinden sich am anderen Ufer des Tejo, an der Costa da Caparica.
Caxias – in Lissabon surfen an der Stadtgrenze
Ganz in der Nähe des Torre de Belém ist mit Caxias der Surfspot, der dem Lissabonner Zentrum am nächsten ist. Wirklich oft brechen die Wellen dort leider nicht so, dass man sie ordentlich surfen kann – das liegt auch daran, dass sich der Spot weniger am offenen Meer befindet als noch im Fluss Tejo.
Ab einem Swell von ca. drei Metern brechen die Wellen aber so schön nach links, dass sich auch Anfänger gut zurechtfinden, wenn sie die Angst vor den doch schon mächtigen Wassermassen besiegen können. Wenn es beim in Lissabon surfen darum geht, möglichst nah an der Stadt zu sein, ist dieser Spot dennoch empfehlenswert!
Santo Amaro – ein Spot für richtig großen Swell
Nur rund zwei Kilometer westlich von Caxias befindet sich ein ganz besonderer Surfspot – Santo Amaro. Das Besondere daran ist, das die Wellen dort nur dann gut brechen, wenn sie überall sonst zu groß sind. In Santo Amaro sind sie dann dafür im wahrsten Sinne des Wortes gewaltig und nur für sehr geübte Surfer zu empfehlen.
Von den Felsen vor dem Schloss kann man sich alternativ zum Paddeln auch in die Wellen stürzen, wobei besondere Vorsicht angebracht ist.
Carcavelos – super Wellen für die Masse
Am ersten großen Strand außerhalb Lissabons, Carcavelos, gibt es oft richtig gute Wellen. Das weiß in Portugal so gut wie jeder, deshalb herrscht im Wasser fast immer großes Gedränge. Nicht nur Surfer, sondern auch Bodyboarder und Schwimmer sorgen dafür, dass oft schon zu viel los ist.
Ähnlich gute Wellen, aber eine kleinere Crowd gibt es auch an den umliegenden Surfspots wie Parede oder São Pedro. Wer das erste Mal in Lissabons surfen geht, ist hier auf jeden Fall nicht falsch!
Die perfekten Wellen mit Blick auf die Berge
Noch weiter westlich ist die Praia do Guincho, ein Klassiker unter den Surfspots in Lissabon. Die Wellen brechen regelmäßig in beide Richtungen, der Untergrund ist großteils sandig. Aufpassen heißt es trotzdem, da sich an manchen Stellen der eine oder andere schroffe Felsen versteckt. Schon bei einem Swell von unter einem Meter können die Wellen geritten werden, am besten bei anbrechender Ebbe und unter der Woche.
Da ist nämlich um einiges weniger los als am Wochenende, sodass du das Surfen in der Nähe von Lissabon gleich noch mehr Spaß macht. Nicht wenige Locals behaupten, dass die Wellen am Guincho perfekt sind. Dazu kommt ein wunderbarer Blick auf die nahen Berge.
Ein Surfspot für jedes Niveau an der Costa da Caparica
Über die Ponte de 25 Abril und einmal rechts abbiegen, und schon ist man an der Costa da Caparica. Dieser Strand beginnt gleich am Südufer des Tejos und erstreckt sich über rund 30 Kilometer Richtung Süden. Dementsprechend viele verschiedene Breaks gibt es auch – ein Vorteil nicht nur, weil für jeden etwas dabei ist, sondern auch, weil sich die Crowd so besser aufteilt. Gerade wenn alle nach Lissabon surfen kommen, ist dies ein entscheidender Vorteil!
Auch unter den Locals beliebt sind die Praia da Saude und die Praia do Barbas, beide eher am nördlichen Ende der Küste und somit auch relativ nahe an Lissabon. Auch weiter südlich gibt es aber noch gute Spots wie zum Beispiel Fonte da Telha. Die Wellen an diesen Surfspots und entlang der ganzen Küste sind sehr konstant, an ca. 150 Tagen im Jahr lassen sie sich reiten. Um zu erfahren, wie die Wellen gerade brechen, lohnt es sich, per Webcam einen Blick auf den Strand zu werfen.