Wenn man an Urlaub in Griechenland denkt, kommen einem als erstes die wunderschönen griechischen Inseln in den Sinn. Wer davon schon genug hat, dem sei ein Abstecher in die Hauptstadt Athen empfohlen, denn die Zahl der spannenden Athen Sehenswürdigkeiten ist nahezu unendlich!
Athen Sehenswürdigkeiten – die Akropolis und ihre Tempel
Rund 150 Meter über der Stadt sind die Akropolis und der dazugehörige Parthenon-Tempel wohl die beiden Attraktionen Athens, die einem als erste einfallen. Die Schutzburg der Stadt, wo früher auch deren Könige residiert haben, ist heute ein äußerst beliebter Treffpunkt für Touristen aus aller Welt. Unter den Athen Sehenswürdigkeiten ist auch weiterhin keine andere so populär wie die Akropolis.
Neben einigen Anlagen zur Verteidigung der Stadt befinden sich in der Akropolis viele andere sehenswerte Bauwerke. Der Parthenon-Tempel, in dem die Stadtgöttin Athene verehrt wurde, ist wohl das bekannteste davon. Auch ein Besuch des Niketempels oder des Erechtheions zahlen sich aber aus. Wer sich dafür nicht interessiert, sollte zumindest den wunderbaren Ausblick über Athen genießen.
Das Archäologische Nationalmuseum
Im Archäologischen Nationalmuseum im Zentrum von Athen finden sich unzählige Relikte aus der griechischen Antike. Exponate aus der alten Minoischen Kultur sind dort ebenso zu bewundern wie die Goldmaske des Agamemnon, neuere Fundstücke aus dem 20. Jahrhundert und vieles mehr.
Für einen oberflächlichen Abstecher ins Museum reicht eine gute Stunde, wer sich wirklich für griechische Geschichte und Kultur interessiert, sollte zumindest drei Stunden einplanen. Das Nationalmuseum gehört ohne Zweifel zu den interessanten Athen Sehenswürdigkeiten für Fans von Kultur und Historie!
Lykabettus – der Stadtberg
Der höchste Punkt in Athen ist nicht der, auf dem die Akropolis steht, er befindet sich ein paar Kilometer nordöstlich davon: der Stadtberg Lykabettus. Aus 277 Metern Höhe hat man von dort einen tollen Blick über die ganze Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten. Der Aufstieg zu Fuß ist zwar nicht ganz ohne, lohnt aber aufgrund einiger verschiedener Aussichtspunkte.
Wer sich mit dem Ausblick von ganz oben begnügt, kann mit einer Standseilbahn vom Ende der Ploutarchou auf den Lykabettus fahren. Trotz der vielen Historie geht es eben nicht bei allen Athen Sehenswürdigkeiten nur um alte Steine.
Der Syntagma-Platz
Der Syntagma-Platz ist in mancher Hinsicht das Herz der Stadt. Über das ganze Jahr verteilt finden hier verschiedenste Veranstaltungen statt, eine davon ist der Athener Weihnachtsmarkt. Rund um den Platz befinden sich nicht nur einige gute Hotels, sondern auch das Griechische Parlament.
Jeden Sonntag und an offiziellen Feiertagen um 11 Uhr marschiert dort die ehemalige königliche Garde auf – ein beeindruckendes Erlebnis. Am Platz der Verfassung, wie er auch genannt wird, beginnt außerdem die Odos Ermou, eine der bekanntesten Einkaufsstraßen Athens.
Das Panathinaiko-Stadion
Für die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit im Jahr 1896 wurde nahe des heutigen Zentrums das Panathinaiko-Stadion errichtet – und zwar genau an der Stelle, an der sich früher das antike Stadion befunden hat. Mit Platz für rund 50.000 Besucher war es damals vermutlich das größte Stadion der Welt.
Heute wird es nur mehr selten für Veranstaltungen genutzt, ist aufgrund seiner imposanten Ausmaße aber auch so einen Besuch wert.
Die Agora – ein Ausflug ins alte Griechenland
Die Agora in Athen war einst als Markt und Versammlungsplatz einer der wichtigsten Orte der Stadt. Auch heute noch gibt es dort einige imposante Bauwerke zu sehen. Beinahe unzerstört ist etwa der Tempel des Hephaistos, der neben dem Parthenon einer der am besten erhaltenen Tempel in Griechenland ist. Auch der Altar der zwölf olympischen Götter sowie einige weitere Sakralbauten befinden sich dort. Einen schönen Anblick bietet auch die Stoa Basileios, eine Säulenhalle, die im 6. oder 5. Jahrhundert v. Chr. erbaut worden sein dürfte.
Der Tempel des Poseidon am Kap Sounion
Etwas außerhalb der Stadt – und damit auch abseits der Hektik und des Lärms – liegt am südlichsten Ende der Halbinsel Attika das Kap Sounion. Sicherlich ein weiterer Geheimtipp unter den Athen Sehenswürdigkeiten. Einige Überreste von antiken Gebäuden machen den Abstecher zu einem interessanten Ausflug.
Besonders beeindruckend sind die wenigen Säulen, die vom Tempel des Poseidon noch übrig sind. Dort haben früher die Seefahrer vor ihren Reisen die Gunst des Meeresgottes erbeten. Bezaubernd ist auch der Blick auf die nahegelegenen Inseln – besonders bei Sonnenuntergang.
Exarchia, Psiri und Gazi – das junge Athen
Wer die antiken Sehenswürdigkeiten Athens ausreichend bewundert hat, sollte sich nun auf Erkundungstour in die aufstrebenden Stadtviertel Gazi, Psiri und Exarchia begeben.
Unweit der Technischen Universität befindet sich das berühmt-berüchtigte Viertel Exarchia, das in der Vergangenheit immer wieder mit Ausschreitungen und brennenden Autos für Schlagzeilen sorgte. Aber keine Sorge: Tagsüber präsentiert sich Exarchia durch und durch friedlich und zahlreiche coole Cafés und Bars laden mit sehr günstigen Preisen zum Einkehren und Verweilen ein.
Wer auf Vintage-Läden, kleine Boutiquen und Rooftop-Bars steht, ist in Psiri und Gazi an der richtigen Adresse: Tagsüber kannst du in diesen beiden Hipster-Vierteln nach Herzenslust shoppen und lässige Streetart bewundern – die ideale Kulisse für deine Instagram-Fotos. Rechtzeitig zu Sonnenuntergang solltest du dir ein Plätzchen in einer der zahlreichen Rooftop-Bars sichern, um bei einem leckeren Cocktail den fantastischen Blick über Athen zu genießen.
Wer am Wochenende in Athen ist und auf Flohmärkte steht, sollte auf jeden Fall nach Monastiraki: Jeden Sonntag findet dort in den engen Gassen und Plätzen ein riesiger Flohmarkt statt, wo du von Antiquitäten über Schallplatten und Vintage-Kleidung so ziemlich alles finden kannst. In Monastiraki befindet sich übrigens auch die TAF Art Foundation, eine kleine Galerie für moderne Kunst. Mach es wie die Athener und gönn dir einen Drink in der angrenzenden Bar, die mit ihren üppigen Pflanzen wie ein Gewächshaus wirkt.
Das Hafenviertel Piräus
Näher an Athen liegt die Hafenstadt Piräus, die zwar nicht direkt zu Athen gehört, der Hauptstadt aber doch als wichtigster Hafen dient. Von Piräus aus stechen auch die meisten Fähren zu den griechischen Inseln in See.
Mit der Metro ist man innerhalb weniger Minuten in Piräus. Wer also keine Zeit hat, eine der griechischen Inseln zu besuchen, kann sich auch im Hafen von Piräus eine nette Taverne suchen und den Sonnenuntergang genießen. Für historisch Interessierte gibt es dort außerdem das Archäologische Museum sowie das Hellenische Schifffahrtsmuseum.
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